Beweisfoto: Ganzkörpersatz

Erst Mal vorneweg: ich bewundere Maler und alle Hobbyanstreicher, die, wenn sie sagen, sie streichen eine Wand, eine Wand streichen. Und sonst nix.

Ich bin diesem Phänomen bereits seit über 40 Jahren auf der Spur. Ich bin bisher nicht hinter das hochgeheime Geheimnis gekommen!

Mein Plan: ich will Türblätter und Schranktüren auf Böcken liegend lackieren.

Ich klebe ab. Mit Profiklebebändern.

Ich decke alles im Umkreis von 500 m2 ab. Mit Folien.

Der Boden wird mit Malerdecken ausgelegt. Zur Sicherheit im erweiterten Umkreis des gesamten 1000 m2 Grundstückes.

Ich trage Sicherheitskleidung  (lange Hose, Socken, geschlossene Schuhe, Brille – ohne die sehe ich nix)

Endergebnis der Lackieraktion:
Türblätter sind gut geworden. Stolz guck.
Überall gleichmäßig lackiert ohne Nasen.

Und ansonsten

Lackflecken unter der Bodenabdeckung. Häh, wie geht das?

Lackflecken auf der Kameralinse meines Handys?

Lackspuren auf der Oberschenkel-, Unterschenkelhaut und unter den Socken. Ein Hoch auf meine Bekleidung.

Lack im Gesicht, auf dem Dekolleté, im rechten Ohr, in den Haaren, auf der Toilettenbrille.

Gestern haben mich meine Gastkinder gefragt, was ich für ein interessantes Tattoo am linken Arm habe?
Klar, es war natürlich ein Farbfleck der Wandfarbe, den ich beim Waschen übersehen habe…

Wie zum Henker machen das andere Leute? Farbe nur dort aufbringen, wo sie sie hinhauen wollen???

Kann mal bitte jemand die Erklärbärin aufklären?
Danke!

Ute Gorny
Die in dem Fall mal Nicht-Erklärbärin

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