Volle Konzentration erforderlich!

Bei so einem Medikamenten-Kartenhaus-Cocktail, der ja durch die Wechselwirkungen mit- und untereinander wirkt, ist es wahrlich nicht einfach, Änderungen vorzunehmen.

Huiuiui

Reduktionsversuch, weil die Blutwerte nicht mehr in Ordnung sind.
Und Auslassversuch oder Umstieg auf einen anderen Wirkstoff, weil der Wirkstoff von Molsedomin zwei Jahre lang nicht produziert wurde. Jetzt wird seit September angeblich wieder produziert.

Aber ich habe letztes Quartal mit Antrag und Sondergenehmigung bei meiner Krankenkasse die letzten beiden Packungen EUROPAWEIT(!!!) aus (witzigerweise) Spanien geliefert bekommen.

Und dieses Quartal war angeblich schon wieder seit einer Woche „Lieferschwierigkeiten“.

Aber irgendwie hat meine Apotheke noch zwei Päckles aus dem „Hut gezaubert“ bekommen. ❤️

Wehe, es sagt jetzt irgendjemand: „armes Deutschland“!

Ich wüsste kein einziges Land, wo es so eine tolle Gesundheitsversorgung gibt wie hier. Ich denke, in allen anderen Ländern außer Deutschland würde ich nicht mehr „rumlaufen“.

Darum ihr lieben Mitkranken und Mitgesunden: lasst uns dankbar sein, für unsere Sozialsysteme.

Was ja nur gaaaanz wenige Leute wissen:

Ich liebe nicht nur Handschuhe, Stiefel und lange Mäntel, sondern auch 40-er, 50-er und 60-er Jahre Kopfbedeckungen.

Ich habe mir sogar in Solingen bei einem Wochenendkurs bei einer Hutmacherin selbst einen ausgefallenen Hut designed und angefertigt. Gar nicht so einfach, sage ich euch!

Und heute hatte ich vor einem Arzttermin noch etwas Zeit, stöbere so durch den Bijou Brigitte, einem Modeschmuck-Geschäft, und sehe…

Einen ober-mega-ultra-niedlichen Fascinator!!! Der rief und machte solange, bis ich seinem Ruf gefolgt bin. Er lag ganz hinten unten in der Ecke bei den schwarzen Haarreifen. Armes Ding.

Ich habe ihn hochgenommen,
wir haben uns angelächelt,
Ich habe ihn auf den Kopf gesetzt,
wir haben uns wohl gefühlt,
Er hat gestrahlt, ich hab gestrahlt,
Ich habe 19,95 € gezahlt und wir sind gemeinsam später nach Hause gegangen.

I love it!

Naja, zumindestens WEIß ich jetzt, warum ich den ganzen Tag
mein Handy und die Kaffeetasse suche…

Meine Brille taucht nach 10 minütiger Suche doch tsächlich auf meinem Kopf auf!

Die Autoschlüssel und
ja, sogar das ganze Auto, verschwinden immer wieder jeden Tag auf wundersame Weise.

Die Wärmflasche, die ich Vortag benutzt habe ist unauffindbar! Sie lag im Bett neben mir unter dem Kopfkissen. Damit ich sie am nächsten Tag nicht suchen muss. Klug mitgedacht, oder? 

Die Spüliflasche habe ich in der Gästetoilette wieder gefunden. Stimmt, ich hatte im Internet gelesen, dass damit die Toilette leichter zu reinigen ist. Und mit weniger Chemie. Stimmt. Übrigens. 

Naja, ich versuche, drüber zu lachen. Hinterher.

Aber wenn ich 35 Minuten in meiner Wohnung die Wärmflasche suche, ist das in dem Moment nicht mehr lustig!

Anfänglich habe ich mir gedacht, ach, du bist einfach overloaded. Wenn der Kopf voll ist, ist er voll. Dann passt nix mehr rein.

Oder es fällt einfach irgendwas aus dem vollen Kopf wieder raus.

Aber irgendwann ist dann die Erkenntnis da, das ist nicht mehr normal. Und geht weit über die bekannten Kurzzeitgedächtnis-Störungen hinaus.

Meine Ärzte sagen mir, dass ich alles, wie immer natürlich , richtig mache, so, wie ich jetzt lebe. Und es gilt weiterhin die Devise:

Frau Gorny, lassen Sie es sich gut gehen. Geniessen Sie Ihr Leben. Es geht um Lebensqualität – nicht um Lebensquantität.

In dem Zusammenhang möchte ich allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Lesenden etwas gaaaaaanz Wichtiges mitgeben:

Lebt im Jetzt. Hier und Heute. Verschiebt Schönes nicht immer auf morgen, nächste Woche, nächsten Monat, nächstes Jahr. Ich höre so oft, „ich muss aber erst noch xyz erledigen, abarbeiten, DANN kann ich mir mal Zeit für mich nehmen / mir Gutes tun“.

Geniesst das Schöne jeden Tag. Ihr müsst euch nur „erlauben“, das Schöne wahrzunehmen.

Ein Vierblättriges Kleeblatt. Ein singender Vogel am Himmel. Ein Kind, das euch zu lächelt. Der Mond, der sich in der Pfütze spiegelt. Eine einzelne Sonnenblume, die mitten in einem riesigen welken Acker steht.

Das gab es bei mir alles gestern. Schön, oder?

DER war’s! DER war’s!
Ich bin (äh war) mir sicher!!!

Kennt ihr den Spruch „Kalorien sind die kleinen Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen“?

Womit gemeint ist, dass die Kleidung auf einmal nicht mehr passt… Und: KEINE AHNUNG, warum das der Fall sein könnte?!

Also, nein. Ich habe nicht zugenommen.
Ich werde eher dauernd gefragt, ob ich abgenommen hätte. Schmunzel. Nettes Kompliment übrigens. Aber auch nein. Aber ich stelle fest, dass mein „Astralkörper“ von den täglichen 30 Minuten Rentner-Schwimmen in Spanien regelrecht gestählt ist! Grinsend dabei meine Hängehaut verstecke. 

Nee, aber warum habe ich Herrn Frosch eben verdächtigt, an meiner Kleidung rum-fummel-genäht zu haben?

Ich habe eines meiner ausgefallenen echt engen Kleider angezogen. Aber das Kleid hat total obenherum gespannt. Und am Hals war das irgendwie „komisch“. Hat gestört. Und in Schritthöhe hat es vorne und in der Silhouette Falten gemacht. Frauenprobleme bei der Optik halt…

Kurzum, es sah einfach fürchterlich aus! Und war tierisch unbequem! Und ich hatte nach drei Stunden gerade überlegt, das Kleid in die Altkleidersammlung zu geben. Dabei war es immer eines meiner Lieblingskleider. 

Äh, räusper, beim Ausziehen ist mir dann aufgefallen, dass ich das Kleid falsch herum angezogen habe. Und die Brustabnäher bringen an den Schulterblättern bei einem Etiukleid rein gar nichts. Wirklich nicht! Habe ja gerade den Beweis erbracht! Der Rest erklärt sich der jetzt lachenden Leserin von Alleine…

Gut, dass ich hier über mich selber lachen kann!

Wie Hund und Katz…

Das Sprichwort „wie Hund und Katz“ meint eigentlich
Personen, die sich nicht vertragen.

Aber hier gibt es den lebenden Gegenbeweis, dass der Inhalt des Sprichwortes obsolet ist!

Das Video habe ich von meinem Lieblingssohn eben weitergeleitet bekommen, weil ich wegen meiner hier rumtollenden Haustiere immer noch so traurig bin 