RUHE IN FRIEDEN LIEBES ERKLÄRBÄR-MOBIL 

Gestern Morgen auf dem Weg, mich vom Flughafen Valencia abzuholen, sind beim Erklärmobil bei Tempo 80 km/h vier von fünf Radbolzen des rechten Vorderrades weggesprengt und das Vorderrad hat das Erklärbärmobil rechts überholt, während der Fahrer versucht hat, über 50-100 Meter das Fahrzeug auf Asphalt mit der Achse zum Stehen zu kriegen.

Gottseidank ist keinem Menschen etwas passiert! Bei höherem Tempo, dichterem Verkehr oder womöglich einer seitlich stehenden Menschen / Kindergruppe hätte das sehr schnell ein oder mehrere Menschenleben kosten können!

Achse kaputt.
Blechschäden.
Beifahrertüre lässt sich nicht mehr öffnen.
Rahmen verzogen.
Radbolzen weggesprengt.

Ob mein geliebtes Erklärbärmobil in Frieden ruhen wird, ist mir noch nicht bekannt.

Auf den Fotos sind klar erkennbare Gewährleistungs-Haftungs-Mängel sichtbar. Hier hat der Mechaniker oder ein Helfershelfer den Reifenwechsel unsachgemäß vorgenommen.

Okay. Wir sind alle nur Menschen. Und jeder Mensch kann Fehler machen. Es ist ja gottseidank kein Mensch gestorben oder schwer verletzt worden. Ein Glück im Unglück gehabt.

Aber dass der Autoverkäufer mir schriftlich antwortet, die spanische Werkstatt wolle mich als Deutsche nur „über den Tisch“ ziehen! Und, ich solle auf seine Verantwortung die Radbolzen von einem Polen oder ggf. auch die Radnabe mit Bolzen erneuern und den Reifen wieder anbringen lassen! Mit 300-400€ wäre das getan! Das macht mich wütend!

Die kaputte Achse, die defekten Blechteile, die sich nicht mehr öffnende Beifahrertüre, der verzogene Rahmen… egal. Hauptsache, das Rad ist wieder dran!

So Kinders, Rollstuhl und Rollator in den Kofferraum. Einsteigen. Anschnallen losfahren. Im Erklärbärmobil seid ihr so sicher wie in Abrahams Schoß! Der Reifen ist nämlich wieder dran.

Auf meinen gütlichen Einigungsvorschlag, Ersetzen aller Fahrzeugkosten und für den Schreck eine Spende für mein Projekt, geht der Verkäufer bisher nicht ein.

Im Gegenteil! Er weist jegliche „Schuld“ weit von sich. Er hätte das Auto nach dem Reifenwechsel zwei Tage probegefahren. Da liegt Sabottage am Fahrzeug vor! (1 Mutter gelockert, 4 zu fest angeknallt.) Genau!

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