Interessiert euch die Geschichte des Getreidemahlens? Teil 1 Bis 500 vor Christus war das unverändert harte handbetriebene Reibe-Schwerstarbeit! Seit der Jungsteinzeit war der Mensch mit dem Mahlen des Korns geübt: er nahm den länglich-flachen Basisstein und einen brotlaibförmigen Reibstein (Schiebemühle, Sattelmühle), den man – auf dem Boden kniend oder hockend bequemer aufgebockt – hin- und herstieß, bis das Korn zerquetscht war und das Mehl als weißes feines Pulver austrat. Diese Arbeit war körperlich anstrengend und belastete besonders die Knie und die Wirbelsäule. Das Getreide wurde rund 5000 Jahre lang auf Handreibsteinen gemahlen, ohne dass technologische Verbesserungen aufkamen, obwohl die Arbeit “auf die Knochen” ging. Experimente haben gezeigt, dass man für ein halbes Pfund Brot 2 3- Stunden mahlen musste.