TEEKESSELCHEN – Nadelkissen

Gibt es dieses Spiel im Deutschunterricht heute eigentlich noch?

Teekesselchen ist ein Spiel mit Homonymen, also Wörtern mit gleichem Klang, aber unterschiedlicher Bedeutung. Üblicherweise vereinbaren mehrere der Mitspieler geheim einen solchen Begriff, wobei jeder eine der Bedeutungen übernimmt.

Heute Morgen, im Spiegel fiel mir sofort das Homonym „Nadelkissen“ ein:

Ich war gestern das Nadelkissen bei meinen Ärzten.

Dann gibt es noch die beiden anderen Nadelkissen auf den Fotos.

Weitere Beispiele für Teekesselchen:

Apfel – Augapfel, Obst, Pferdeapfel

Ball – zum Spielen oder Tanzveranstaltung

Band – Musikgruppe, Klebeband

Bau – halbfertiges Gebäude, Gefängnis, Tierhöhle

Bauer – Landwirt, Vogelkäfig

Becken – Musikinstrument, Wassergefäß, anatomisch

Bein – Tischbein, Glieder bei Mensch und Tier

Berliner – süßes Gebäck oder Einwohner der dt. Hauptstadt

Erde – Gartenerde, Welt

Eselsohr – beim Tier und im Buch

Unsere deutsche Sprache ist so schön und vielfältig! Sie lädt zum Spielen und „komponieren“ ein. ❤️

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ZACK!!!

Kaum dreht frau Solingen mal einige Wochen den Rücken zu, ist da aus einer 20 Meter tiefen Baugrube ein Riesen-Hochhaus-Baukomplex entstanden?!

Krass!

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Heute im Wartezimmer meiner Hausarztpraxis – meine Mitpatienten waren:

– Ein Piranha mit Zahnschmerzen
– Ein eingeklemmter Rattenschwanz
– ein Biber mit klemmenden Hummerzangen
– eine Schlange mit verknotetem Schwanz
– ein Elefant mit Gehhilfe und Reißzwecke im Bein
– und ein mit Honig klebendes Dreckschwein

Waren alles Arbeitsunfälle – also Berufsgenossenschaft. Deswegen musste ich bisschen länger warten. Die gehen natürlich als Notfälle vor!

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Toilette im Treppenhaus – halbes Stockwerk rauf oder runter

LUSTIGE GESCHICHTE DAZU…

An meinem 18. Geburtstag hatte ich Gäste eingeladen. Auch Gäste, die zuvor noch nicht in meiner mondänen Zwei-Raum-Wohnung zu Besuch waren.

An meiner Wohnungseingangstüre hing mein Toilettenschlüssel mit auffälligem Anhänger.

Wenn Schlüssel weg: Toilette belegt.
Wenn Schlüssel da: Toilette frei.

Die Schlange der Gäste, die auf den Toilettenschlüssel wartete wurde immer läääääänger. Also bin ich mal gucken gegangen, ob der Toilettennutzer ggf. unpässlich war.

Aber es war niemand auf meiner Toilette!

Wo war der etwas angetrunkene Gast samt meinem Toilettenschlüssel?

Er saß völlig hilflos ein Stockwerk tiefer auf der Treppe und hat verzweifelt immer wieder versucht, die Toilettentüre aufzuschließen. Die Toilettentüre des Nachbarn in der Wohnung unter mir!

Ein vergebliches Unterfangen 

Früher war es üblich, dass es jeweils auf den halben Stockwerken in Altbauten eine Gemeinschaftstoilette gab.

In den Altbauten gab es oftmals ja auch viele Ein-oder Zweiraum-Wohnungen. Alle mit Eingangstüren zu den „Einraumwohnungen“ vom Hausflur.
Diese hatte alle keine eigenen Badezimmer. Aber Waschschüsseln.

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Nostalgie… So fing alles an…
Meine erste eigene Wohnung!

Ich bin 3 Tage nach meinem 16. Geburtstag von zu Hause ausgezogen. Da man ja bekanntlich mit 16 Jahren noch nicht volljährig ist, sondern erst mit 18 Jahren, brauchte ich dafür die „Zustimmung“ meines Vaters.

Diese habe ich nach harten Verhandlungen von ihm bekommen, nachdem ich ihm im Gegenzug schriftlich bestätigt habe, dass ich niemals Ansprüche hinsichtlich Geld gegen ihn erheben würde.

Die Wohnung bestand aus 2 Zimmern. Also wirklich nur 2 Zimmern! Einem Wohnzimmer und einer Küche.

Ein Badezimmer gab es nicht.
Die Toilette war im Hausflur eine halbe Treppe höher. Unbeheizt. Verdammt kalte Geschichte im Winter! Im Winter ist auch schon mal das Wasser dort eingefroren.

In der Küche stand eine „mobile Duschkabine“. Wenn ich duschen wollte, musste vorher per Knopfdruck das Wasser aufgeheizt werden. Das warme Wasser hat dann genau für eine Person gereicht. Wenn eine zweite Person duschen wollte, musste der Vorgang wiederholt werden.

In der Wohnung gab es ansonsten kein warmes Wasser. Wenn ich spülen wollte, habe ich Wasser auf meinem Herd erhitzen müssen.

In der Küche war es im Herbst, Winter und Frühjahr immer verdammt kalt. Unter der Küche war nämlich die Einfahrt in den Hinterhof. Null Chance, den Raum warm zu bekommen, weil es von unten nicht isoliert war.

Das Schönste an der Wohnung waren die beiden großen Fenster zur Hauptstraße hin! Da habe ich stundenlang bei geöffnetem Fenster auf der Fensterbank gesessen und rausgeguckt und gelesen und so manch netten Plausch mit Vorbeigehenden gehalten.

Schöne, wenn auch oftmals sehr harte, Anfangszeit. ❤️

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Kindheitserinnerungen…
Adventsessen in der Familie, als ich noch gaaaanz klein war…

Haluschki und Kräh. Handgemacht von der Oma!
Keine Ahnung, wie ich da jetzt draufgekommen bin?

Wirsingblätter vereinzelt.
Dicke Strunken rausgeschnitten.
In salzigem Essigwasser etwas weichgekocht.
Mit Gehacktes-Reis-Schinken-Gemisch gefüllte „Rouladen“ ohne Garn gewickelt.

Keine Ahnung, woher ich wusste, wie das geht?!

In einem Topf gestapelt und eine Stunde im Salzwasser gekocht.
Über Nacht draußen gekühlt.

Meerrettich unter Lebensgefahr draußen gerieben.
Rote Beete ebenso.
Salz und Balsamicoessig.

Und dann werden die Haluschki sehr kross gebraten und mit dem Kräh serviert.

Und beim Braten und essen versetzen mich die Gerüche und dieser außergewöhnliche Geschmack zurück in meine Kindheit mit Mama, Oma, Schwester, Tanten, Onkel und Cousine.

Wohl bekommts!

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Kalt in Deutschland 

Aber wofür gibt es die tollen Wärmflaschen von Oma? Und kuschelige Wolldecken?

Und lesen bei Kerzenschein?

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Deswegen könnte ich nieeeee nach Spanien auswandern 

Wann sollte ich dann meiner Handschuh-, Stiefel- und Mantel-Leidenschaft frönen???

Okayyyy, es gibt noch andere Gründe…
Zugeben.

Aber das ist schon ein seeeehr bedeutender Grund!

Ich verstehe immer nicht, warum „die Deutschen“ so oft über das Leben in Deutschland jammern? Ungerecht. Unsozial. Uns geht es so gut in Deutschland.

Ich war ja jetzt in einigen Ländern unterwegs. Außerhalb der üblichen Hotelanlagen und dergleichen. Und daraus kann ich nur sagen:

Ich so dankbar, in Deutschland geboren zu sein und hier leben zu dürfen.

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