Gestatten: Schwester Katharina Schwester Katharina, die kleinere ältere Nonne links sitzend, wird von einer sehr netten „jüngeren“ Nonne nach Hause begleitet. Wobei das aktuelle Zuhause ein Kloster in Süddeutschland ist, und das ursprüngliche Zuhause in St. Wendel war. Die Stadt, wo ich gerade mit der Bahn hinreise. Wir drei hatten ein sehr langes intensives Gespräch über mein und ihr Leben. Und über die Frage, ob ich an Gott glauben würde. Ich tue mich immer sehr schwer mit dieser Antwort. Ich glaube an alle christlichen Werte. Nächstenliebe. Ich finde, eine Glaubensgemeinschaft kann gut, hilfreich, stärkend, auffangend und behütend beschützend sein. Ich habe auch erzählt, in welcher Form ich gerne Anderen ohne Gegenleistung helfe. Oder Gutes tu. Ich glaube an das Schicksal. Dass alles einen „Grund“ hat. Auch wenn dieser sich einem manchmal erst sehr spät oder gar nicht erschließt. Ich hadere auch nicht mit dem Schicksal oder hinterfrage, „warum“ mir – und interessanterweise auch meiner Schwester – „soviel“ an Last „gegeben“ wird. (Mein bester Freund und Lieblingszahnarzt sagt immer, Mensch Ute, das, was du an Schicksalsschlägen in deinem Leben hattest, reicht für mehrere Personen! Und er sagt auch das Schönste ever: aber du stehst aus jedem Schutt und Asche Haufen wieder strahlend und schöner auf und machst was Besseres draus als zuvor! Danke dafür lieber Freund!) Ich glaube aber nicht daran, dass es eine Person oder Lebensform „Gott“ oder „Allah“ oder „Buddha“ gibt. Da lächelten die beiden Nonnen ganz lieb. Guckten sich kurz an und sagten, doch, SIE glauben an Gott. Ich: Nein, tut mir leid. Tu ich nicht. Und dann sagten mir die beiden Nonnen, dass ich an Liebe glaube. Und diese praktizieren würde. Und diese „Liebe“ wäre das Gleiche wie „Gott“. Aha?! Ich habe es nicht verstanden. Sie kramten ein wenig in der Bibel rum und gaben mir kurz vor dem Aussteigen noch den lächelnden Tipp, doch einmal im Matthäus-Evangelium Kap. 25 ab Vers 31 lesen. Was ich getan habe: DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS (Mt 25,31-46) Vom Weltgericht Separater Post folgt