HENNA und MEHNDI
Was bedeutet Henna eigentlich?
Er symbolisiert die „Trauer“ der Braut darüber, nach der Hochzeit das Elternhaus verlassen zu müssen. Beim Kina-Gecesi schmückt sich die Braut mit einem traditionellen Kleid, das mit festlichen Verzierungen versehen ist.
Was ist Mehndi?
Mehndi – Kunstvolle Handbemalung mit Henna
Die zeremonielle Form der Hand- und Fußbemalung ist ein fast 5000 Jahre altes Ritual aus dem Orient. Die Frauen in Indien, Marokko und anderen islamischen Ländern haben die Handbemalung zu einer hohen Kunst entwickelt.
Wofür braucht man sonst noch Henna?
Die Hennapflanze (Lawsonia Inermis) stammt ursprünglich aus Ägypten und ist seit mehr als 5000 Jahren in Gebrauch. Sie wurde als Volksmedizin, zum Beispiel bei Magenproblemen oder als Desinfektionsmittel, sowie zur dekorativen Kosmetik (Färben vom Haut und Haaren) eingesetzt.
Warum bemalen sich die Frauen vor der Hochzeit mit Henna?
Symbolik. Die Farbe Rot symbolisiert Fruchtbarkeit und steht für eine große Liebe, viele Kinder und Wohlstand. Deshalb trägt die Braut bei einer traditionellen Hochzeit einen kleinen roten Schleier, der das Gesicht verdeckt, ihre Hände sind mit Henna bemalt.
Warum feiert das Brautpaar einen Hennaabend vor der Ehe?
Der Henna-Abend für die Frau ist ein Ritual kurz vor der Hochzeit. An diesem Abend wird das Junggesellinnendasein der Braut verabschiedet. Dem Volksglauben zufolge soll das im Paradies wachsende Henna den Eheleuten Glück in der Ehe bringen und sie vor „bösen Blicken“ schützen.

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